Sportvorbereitung

Zeigt im Wettkampf wieder die starke Schulter: Janika Knochel

Beim Kickboxen vergisst unsere Geschäftsleiterin im Studio Hannover-Südstadt alles um sich herum. Dank Kieser ist sie trotz lädierter Schulter in Topform. So kann sie auf der Matte alles geben und die Deckung halten.

„Kickboxen ist mein Sport“, sagt Janika Knochel und strahlt dabei übers ganze Gesicht. Das wusste sie schon mit 15. Damals hatte sie in der Bravo gelesen, dass Sarah Connor kickboxe. Das habe sie neugierig gemacht. Sie probierte es aus und fand darin ihre Leidenschaft. „Ich liebe diesen Sport, weil ich damit super abschalten kann. Es fordert mich auf allen Ebenen: Es geht um Kraft und Kondition, um Konzentration und Köpfchen, um Strategie und Schnelligkeit.“

Seit 2011 ist sie aktive Wettkämpferin im Leichtkontakt Kickboxen. Mit Erfolg: Bei der WM in Irland 2017 holte sie in der Disziplin Kicklight die Silbermedaille und im Leichtkontakt Bronze. 2018 folgten dann im Kicklight der Titel „Internationale deutsche Meisterin“ und bei der WM in Griechenland zweimal Bronze. Und das alles trotz einer Einschränkung in der linken Schulter. Ein Fahrradsturz bei Glatteis hatte sie beinahe die Wettkampfkarriere gekostet. Die bittere Folge: eine überdehnte Supraspinatussehne, ein lädiertes Schultereckgelenk und ein gereizter Obergrätenmuskel. Fatal fürs Kickboxen.

Umso wichtiger ist für die Sportlerin das regelmäßige Training bei Kieser: „Die Kraft aus der Schulter wird direkt in den Arm übertragen. Nur so kann ich schnell schlagen und den Arm auch schnell wieder zurückziehen und in die Deckung gehen.“ Und das ist wettkampfentscheidend. Janika Knochel lächelt und sagt spitzbübisch: „Mein Körper zeigt mir sofort, wenn ich nicht regelmäßig trainiere.“
 
Um die Rotatorenmanschette zu stärken und ihre Schulter zu stabilisieren, trainiert sie u. a. regelmäßig an der E5. Von der neuen Maschine ist sie begeistert: „Ich kann die Zielmuskulatur nun noch besser spüren. Und die feinen Einstellmöglichkeiten helfen mir sehr, da meine linke Schulter ja doch eingeschränkt beweglich ist.“ In puncto Körpergefühl helfe ihr das gleichzeitige Training und damit der direkte Seitenvergleich.

Für die Wettkampfsaison 2022 ist die Kickboxerin optimistisch. Zuletzt hatte sie eine Wettkampfpause eingelegt. „Nicht nur wegen Corona. Ich habe 2019 die Geschäftsleitung des Studios in Hannover-Mitte (heute Südstadt) übernommen. Darauf wollte ich mich erst einmal voll konzentrieren.“ Aber jetzt steht die energiegeladene 34-Jährige wieder auf der Matte – bereit, der nächsten Gegnerin die starke Schulter zu zeigen. Im November holte sie beim Worldcup in Österreich bereits zweimal Silber.

Derzeit trainiert sie für die Qualifikation zur nächsten WM: Ein- bis zweimal die Woche Krafttraining, dazu zwei- bis viermal die Woche Kickboxen und ein zusätzliches Lauftraining. Es fällt ihr leicht, das alles unter einen Hut zu bekommen. „Das ist mein Leben. Es macht mir einfach Spaß!“
 

Text: Tania Schneider

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